top of page
Mensch-Tier-Liebe-77.jpg
Mensch-Tier-Liebe-148.jpg

Tiertrauerbegleitung

Dein geliebtes Tier, dein bester Freund, dein Weggefährte, dein Familienmitglied ist verstorben und zurück bleibt eine endlos, fühlende Leere. Du kannst kaum Essen geschweige denn schlafen. Dein Alltag ergibt ohne dein Tier keinen wirklichen Sinn, denn dein Leben war auf dein Tier abgestimmt. Du hast oft das Gefühl deiner Trauer nicht den notwendigen Raum geben zu können, da deine Trauer nicht immer auf Verständnis stößt. Es gibt Momente, in denen deine Emotionen so stark sind, dass du gar nicht weißt, wohin mit dir. Es ist so wichtig all dem Ausdruck zu verleihen, was in dir bebt und dich so fühlen lässt, wie du fühlst. 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie unglaublich schmerzvoll der Verlust des eigenen Tieres ist. Es ist ein Gefühl, als würde alles um einen herum zusammenbrechen. Du versuchst immer wieder deine Tränen zurückzuhalten aber du schaffst es nicht. Es bricht aus dir heraus, weil du dir einfach nur wünscht, dass dein geliebtes Tier wieder an deiner Seite ist. Das du die Wärme spürst, tief in die Augen blicken kannst und das Gefühl entsteht wahrhaftig zu lieben und geliebt zu werden. Gemeinsam spaßige Momente zu erleben. Das Gefühl zu haben, dass dich niemand besser versteht, als dein Tier es tut.

Dein geliebtes Tier hat dich verlassen und gleichsam ist auch ein Teil von dir gestorben. Was bleibt ist eure Herzensverbindung, welche niemals Enden wird. Ihr werdet euch wiedersehen.

Durch den schmerzhaften Weg mit meiner Hündin Fini, welcher 8 Monate andauerte, weiß ich wie unfassbar schmerzvoll es ist, sein geliebtes Tier loslassen zu müssen, welches man unendlich liebt. Es ist kaum auszuhalten und gleichsam ist man stark und gibt alles, damit es doch noch eine andere Wendung nimmt. Meine Hündin Fini hatte Knochenkrebs im rechten Bein, welches erst nicht diagnostiziert worden ist, da keine Biopsie eindeutig besagte, das es Krebs ist. Weiterhin in der Unwissenheit, was mit ihrem rechten Bein los ist, wandte ich vieles an, nahm jegliche Unterstützung in Anspruch und habe mich in den unterschiedlichsten Richtungen belesen.

 

Doch dann, das Unausweichliche. Das rechte Bein war nicht mehr funktionsfähig und das Knie um das dreifache angeschwollen und da das Röntgenbild zeigte, das nirgends im Körper Metastasen waren, erfolgte die Amputation des rechten Beines. Es zeigte sich in der Biopsie des Beines, dass es Knochenkrebs war. Alles schien nun aber gut zu sein.  Fini verkraftete die Operation sehr schnell, sodass sie bereits nach 3 Tagen lebensfroh auf drei Beinen herumlief. Ich war unfassbar glücklich, erleichtert und dankbar.

 

Doch dann 2 1/2 Monate später. Der Schockmoment. Fini spuckte Blut. Ich wusste sofort, was das bedeutete. Von da an, sollten uns nur noch 3 Wochen bleiben. Fini wurde immer schwächer und schwächer. Ihre Pfoten und Beine füllten sich immer mehr mit Flüssigkeit, da das Lymphsystem es nicht mehr verstoffwechseln konnte. Es fiel ihr immer schwerer zu gehen und beim pinkeln die Balance zu halten. Was es auf drei Beinen, umso herausfordernder sein ließ. Zum Schluss hielt ich sie und war sozusagen ihr viertes Bein, ihre Kraft und sie konnte wie gewohnt draußen pinkeln.

 

Von diesem Moment an, trug ich Fini überall hin, sodass sie immer dabei war. Ich trug sie bis zum Schluss in meinem Arm und erwies ihr in meinem Arm die letzte Ehre und trug sie zu Grabe.

 

Für immer und ewig werde ich dich lieben, geliebte Fini. 

Laura Starkgraff 

Mobil - 0157 / 86796134

  • Instagram
  • Facebook
bottom of page